BARF - Biologisch Artgerechte Rohfütterung, oder auch "Bones And Raw-Food" (Knochen und rohes Fleisch).
Dabei geht es um die Fütterung von rohem Fleisch, Fleischknochen und Knochen. Der Gedanke ist die ursprüngliche Ernährung des Hundes und seines Vorfahren, dem Wolf.
Er hat sich nicht nur vom Muskelfleisch seiner Beutetiere ernährt, sondern von allem was so ein Tier hat, ergänzt durch das was der Wolf „am Wegrand“ gefunden hat – Beeren, Gräser, Erde (für Mineralien) usw.
Der andere Gedanke bei dieser Art der Fütterung ist die zunehmende Unverträglichkeit unserer Hunde auf bestimmte Lebensmittel und Zusatzstoffe.
So nehmen Krankheiten und Allergien zu, die aus der Fütterung resultieren.
Konservierungsstoffe, Geschmackverstärker, Farbstoffe, aber auch Spuren von Schimmel, Getreide oder manche Sorten von Fleisch führen bei immer mehr Hunden zu Unverträglichkeit und Allergien.
Barfen ist aber nicht nur dem Hund Frischfleisch zu füttern. Ab diesem Punkt scheiden sich die BARF-Geister. Wieviel an Gemüse, Kräuter, Getreide, Mineralstoffe usw. zugefüttert werden muß oder soll, ob überhaupt und wie häufig in welche Menge, das ist eine Glaubensfrage.
Auch ob man trotzdem noch Trockenfutter füttern sollte, kann oder nicht, ob das Futter (Fleisch und Gemüse) gekocht werden soll oder roh sein muß - es gibt viele Diskussionen.
Nur dass es abwechslungsreich sein sollte, da sind sich alle wieder einig.
Also verschiedene Fleischarten und verschiedene Sorten.
Die Vorteile beim barfen:
Die Nachteile beim barfen:
Man muß zum barfen das Futter nicht jeden Tag frisch vom Metzger kaufen, sondern kann es gefroren im Internet bestellen oder beim Metzger oder Schlachthofen größere Mengen kaufen und selber einfrieren.
Im Internet wimmelt es von Essensplänen, Frischfleischanbietern und vielen mehr.